Ny ephelkystikon
Untersuchung zur Verbreitung und Herkunft des beweglichen Nasals im Griechischen
Anna Elisabeth Hämmig

Studien zur historisch-vergleichenden Sprachwissenschaft 2 (SHVS 2)

2013 · Kartoniert · 179 Seiten

ISBN 978-3-935536-64-6

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Selbst wer sich nur kurz und oberflächlich mit der altgriechischen Sprache beschäftigt, lernt unweigerlich das Ny ephelkystikon kennen – den Nasal, der sich an bestimmte Formen fügen lässt, ohne deren Bedeutung zu beeinflussen. Doch in der sprachwissenschaftlichen Literatur fristete dieses so vertraute Phänomen bisher ein Nischendasein; nur Wenige kennen überhaupt seinen Namen, geschweige denn die tatsächliche Verbreitung und Gebrauchsweise dieses Ny in den frühesten Inschriften. Ist es wirklich nur ein Hiattilger, wie immer wieder behauptet wird? Und woher kommt das Ny ephelkystikon eigentlich? Die Arbeit möchte unter anderem diese Fragen erstmals ausführlich beantworten. Dazu wird das Phänomen klar umrissen und gegenüber ähnlichen Phänomenen abgegrenzt. Ein mitgeliefertes Corpus von etwa 1000 Dialektinschriften und die Erfassung und metrische Klassifizierung von fast 8000 Belegen aus der Ilias stellen die Materialgrundlage dar, auf deren Grundlage sowohl geläufige Irrtümer über die ursprüngliche Gebrauchsweise und die dialektale Verbreitung des Ny korrigiert als auch die Ursprünge des polygenetischen Phänomens untersucht werden können. Die Ergebnisse lassen die Vorgeschichte mancher griechischer Flexionsformen in einem neuen Licht erscheinen.

Pressestimmen:

Pour conclure, il s’agit là d’un petit volume très intéressant, et la description précise qu’A. E. Hämmig fait de l’extension du nuéphelcystique en grec ancien est assurément une contribution utile à la philologie grecque.
Audrey Mathys, Bulletin de la Société Linguistique


[…] this book brings to light a wealth of important material and will be an indispensable starting point for any further investigations of both movable v and the many related questions upon which this rich and stimulating study touches.
Alessandro Vatri, Gnomon