Namenarten und ihre Erforschung
Ein Lehrbuch für das Studium der Onomastik
Andrea Brendler & Silvio Brendler (Hrsg.)

Lehr- und Handbücher zur Onomastik 1
(LHO 1)

2004 · Kartoniert · 1024 Pages

ISBN 978-3-935536-70-7

85,00 €
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Von einem internationalen Namenforscherteam für Studenten der Namenforschung und der verschiedenen Sprachwissenschaften sowie der Nachbarwissenschaften, für Wissenschaftler benachbarter Disziplinen und alle anderen an Namen Interessierten verfasst. Viele der vorgestellten Namenarten werden dem Hilfesuchenden erstmals ausführlich vorgestellt, während einige der behandelten Namenarten überhaupt zum ersten Male namenkundlich erfasst werden. Der Zugriff auf den Inhalt des Bandes wird durch ein Personen- und ein Sachregister erleichtert. Mit zahlreichen (zum Teil farbigen) Abbildungen und Karten.

Aus dem Inhalt: Ernst Hansack: Das Wesen des Namens, Silvio Brendler: Klassifikation der Namen, Rudolf Šrámek: Etymologie und Deutung in der Namenkunde, Friedhelm Debus: Quellenkritik als Methode der Namenforschung, Dietlind Krüger: Textlinguistische Methoden der Namenforschung, Vincent Blanár: Pragmalinguistische Methoden der Namenforschung, Wolfgang Dahmen & Johannes Kramer: Soziolinguistische Methoden der Namenforschung, Wilfried Seibicke: Areallinguistische Methoden der Namenforschung, Paul Videsott: Onomatometrie als Methode der Namenforschung, Wilhelm F. H. Nicolaisen: Methoden der literarischen Onomastik, Paul Kunitzsch: Namen von Himmelskörpern, Wolf-Armin Frhr. Von Reitzenstein: Berg- und Gebirgsnamen, Peter Anreiter: Talnamen, Jürgen Udolph: Gewässernamen, Erika Waser: Flurnamen, Albrecht Greule: Siedlungsnamen, Milan Harvalík: Hofnamen, Hans Walther: Wehrbautennamen, Erika Weber: Hausnamen, Horst Naumann: Namen von Verkehrswegen und Plätzen, Andrea Brendler: Kunstwerknamen, Elke Ronneberger-Sibold: Warennamen, Natalija Vladimirovna Vasiłeva: Institutionsnamen, Andrea Brendler & Silvio Brendler: Naturereignisnamen, Edgar Hoffmann: Namen politischer Ereignisse, Rosa Kohlheim & Volker Kohlheim: Personennamen, Walter Wenzel: Familiennamen, Ludwig Rübekeil: Stammes- und Völkernamen, Stefan Warchoł: Tiernamen, Francesco Iodice: Pflanzennamen, Damaris Nübling: Zeitnamen

Pressestimmen:
Was sich bescheiden „Lehrbuch“ nennt, ist nicht nur das umfangreichste Hochschullehrbuch für Namenkunde in deutscher Sprache – und soweit ich sehe sogar weltweit –, sondern zugleich auch ein Handbuch, Nachschlagewerk, Vademecum und Forschungsbericht über den Stand der Namenforschung. [...] Somit kann das anzuzeigende Werk jedem, der sich für Namen und ihre Erforschung interessiert, ohne Einschränkung empfohlen werden. Für berufsmäßige Namenforscher ist es [...] ohnehin ein Muss. [...] Die Herausgeber und Beiträger [...] können mit diesem Meilenstein der Namenforschung mehr als zufrieden sein!
Peter Ernst, Namenkundliche Informationen

[...] ein gelungenes, sehr umfängliches, informatives Lehrwerk [...]
Peter Wiesinger, Beiträge zur Namenforschung

Zahlreiche Fotos, Abbildungen, Tabellen und Karten tragen zur ansprechenden und didaktisch gut aufbereiteten Darstellung des Bandes bei, der künftig im Hochschulunterricht nicht übergangen werden sollte.
Stefanie Stricker, Blätter für deutsche Landesgeschichte: Neue Folge des Korrespondenzblattes 143, 2007

Nel suo complesso, il manuale Namenarten, vastissimo panorama della problematica onomastica attuale, può essere considerato un grande successo della Namenforschung germanofona. La sua consultazione è consigliabile a chiunques’interessi di nomi propri.
Lidia Kouznetsova, Rivista italiana di onomastica

La richesse, la variété des informations puisées aux meilleures sources sans restriction [...], la conformation des articles selon un même moule, la science et le talent des auteurs font de cette œuvre un très grand manuel, un modèle pour bien d’autres domaines linguistiques.
Pierre-Henri Billy, Nouvelle revue d’onomastique